Entdecke Sie die Vielfalt

der magischen Gärten Europas

Wie durch Kontraste

Emotionen und Eindrücke entstehen

Wie ein Spannungsbogen den

ökologischen mit dem ästhetischen Aspekt verbindet

Wie durch eine Symbiose

für den Betrachter ein harmonisches Bild entsteht

Erst die Vielfalt

macht die Ästhetik eines Gartens perfekt

Belgien

  • Freÿr

Deutschland

  • Muskau

Frankreich

  • Bois des Moutiers

  • Ephrussi

  • Serre de la Madone

  • Rayol

  • Schloss Courances

  • Tête d’Or

  • Vallée aux Loups

Schottland

  • Inverewe

 

Spanien

  • Alcázar

  • María Luisa

 

Italien

  • Botanischer Garten von Padua

  • Valsanzibio

  • Villa d’Este

 

Niederlande

  • Het Loo

 

Portugal

  • Marqueses de Fronteira

  • Quinta da Regaleira

 

Belgien, Magische Gärten

Freÿr

Nur selten wird ein Anwesen so von der Natur beherrscht wie dieses. Steile Felshänge, ein Fluss, der das Tal formt und ein riesiger Wald, der es umschließt. Inmitten dieser Natur Kulisse erhebt sich Schloss Freyr mit seinen zeitlosen Gärten.

Sein Erbe liegt in den Händen einer einzigen Familie. Seit Jacques de Beauvoir das Schloss im Jahr 1410 erworben hat. Ein Garten, der von seinen Besitzern und der Geschichte oft verschönert und manchmal verschandelt wurde, dem aber vor allem der Lauf der Zeit seine Patina und seinen ganz eigenen Charme verliehen hat.

Magische Gärten, Spanien

María Luisa

Sevilla liegt im Südwesten der Iberischen Halbinsel am Fluss Guadalquivir. Hier wurde der Maria Luisa Park angelegt, unweit des Flusses und in Verlängerung der großen Straßenachsen der Altstadt. Dieser Park, der so reich an unterschiedlichen Formen, aber dennoch typisch hispanisch. Die Einheimischen gehen gern darin spazieren und freuen sich an heißen Tagen über die kühlenden Schatten der dichten Vegetation. Im 19. Jahrhundert war der Park noch ein Garten. Er gehörte zum Palast von Santa Elmo, der Residenz der Infantin Luisa Fernanda Herzogin von Montpensier, besser bekannt unter dem Namen Maria Luisa. 1893 schenkte die Infantin den Garten der Stadt. Aus dem königlichen Garten wurde nun ein großer öffentlicher Park mit 38 Hektar Fläche

Magische Gärten, Spanien

Alcázar

Seit dem 9. Jahrhundert hat sich der Alcázar von Sevilla immer wieder neu erfunden. Je nachdem, ob hier muslimische Kalifen und Emire oder christliche Monarchen residierten. 1972 wird er in die Liste des UNESCO Welterbes aufgenommen. Bis heute wird der Palast mit seinen Gärten gelegentlich von der spanischen Königsfamilie bewohnt. Die Mauren waren die ersten, die hier Obst und Gemüsegärten anlegten. Im zwölften Jahrhundert erliegen auch die Almohaden, eine Berber Dynastie aus Marokko, dem erhabenen Charme dieses Ortes. Sie erbauen einen Palast und nutzen den fruchtbaren Boden für den Anbau von Zitrusfrüchten und Jasmin. Zum Schutz ihrer Bauten, Felder und Gärten errichten sie eine Festungsmauer. Mit der christlichen Eroberung im 13. Jahrhundert endet ihre Herrschaft. Daraufhin lässt Peter der Erste von Kastilien, einen imposanten Palast errichten. Eine Mischung aus christlicher und maurischer Baukunst.

Magische Gärten, Schottland

Inverewe

Ende des 19. Jahrhunderts beschließt der schottische Adlige Osgood McKenzie, im Winde gepeitschten Nordwesten der Highlands eine Oase für exotische Pflanzen zu erschaffen. Lock you ist ein Meeres Arm, an dem sich dank des Golfstroms zahlreiche Pflanzen aus Chile, Nepal und Südafrika heimisch fühlen. Diese 25 Hektar Gemüsegarten, Wald und Park sind eine absolute Ausnahme auf diesem Breitengrad knapp unterhalb Süd Grönlands.

Magische Gärten, Portugal

Quinta da Regaleira

25 km von Lissabon entfernt, entsteht Anfang des 20. Jahrhunderts der Garten Quinta da Regaleira. Zu dieser Zeit dient die Stadt Sintra der Lissabonner Upperclass als Sommerfrische. Hier genießt sie das kühlere Klima. Grundstückseigentümer Carvalho de Monteiro (António Augusto de Carvalho Monteiro Barão de Regaleira, war ein portugiesischer Unternehmer, Exzentriker, Kunstsammler und Freimaurer. Er gehörte zu den „Kaffeebaronen“ in Brasilien. Weltbekannt wurde er durch seinen Sitz, das von ihm selbst entworfene Schloss Quinta da Regaleira in Sintra, heute UNESCO-Welterbe) und der italienische Architekt und Bühnenbildner Luigi Manini verwandeln den Garten in einen Ort, der zum Träumen anregt und die Fantasie beflügelt.

Magische Gärten, Portugal

Marqueses de Fronteira

Der Park des Palácio dos Marqueses de Fronteira in Lissabon, gehört zu den Besterhaltenen Gärten Portugals. Das ehemalige Jagdschloss und sein über sechs Hektar großer Garten sind seit seinem Bau im späten 17. Jahrhundert im Besitz von nur einer Familie. Bei seiner Entstehung lag der Park in unmittelbarer Nähe eines Waldes und zahlreicher Wasserquellen. Heute befindet er sich direkt in Portugals Hauptstadt im Stadtteil Benfica. Im Garten sind viele ausländische Einflüsse sichtbar. Vor allem aus Frankreich, Italien und dem arabischen Raum.

Magische Gärten, Niederlande

Het Loo

Im 17. Jahrhundert erwerben Wilhelm, der dritte von Oranien, und seine Gemahlin Maria die Zweite. Das Anwesen Het Loo. Auf dem 650 Hektar großen Gelände lassen sie einen prachtvollen Park anlegen. Inspiriert von den französischen Barock Gärten jener Zeit. Im 19. Jahrhundert wird der königliche Garten jedoch zu einem romantischen Park umgebaut. Erst 1970 beschließt der niederländische Staat, der nun Eigentümer ist, ihn wieder in den Originalzustand zu versetzen.

Italien, Magische Gärten

Villa d’Este

Die Villa d'Este in Tivoli bei Rom, gehört zu den bedeutendsten Beispielen für die Gartenkunst der italienischen Renaissance. Ein Meisterwerk. Bis heute dient sie als Vorbild für zahlreiche Parkanlagen in ganz Europa. Nach seinem Scheitern beim Konklave von 1550 als Kandidat für die Papstwahl wird der ehrgeizige Kardinal Iippolito d'este (Ippolito II. d´Este war der zweite Sohn von Herzog Alfonsos I. von Ferrara, Modena und Reggio und Lucrezia Borgias) Statthalter von Tivoli auf Lebenszeit. In seinem Park demonstriert er seine Allmacht, seinen Reichtum und seine außergewöhnliche Bildung.

Italien, Magische Gärten

Valsanzibio

In den Hügeln südlich von Padua, 50 Kilometer von Venedig entfernt, erstreckt sich das Gut Valsanzibio über eine Fläche von acht Hektar. Dieser Garten aus dem 17. Jahrhundert ist das Werk der reichen venezianischen Kaufmannsfamilie Barbarigo.

Das Diana-Portal soll als Zeichen des Dankes an Gott entstanden sein, der die Familie 1631 vor der Pest verschonte. Der Entwurf des Gartens von Valsanzibio wird Luigi Bernini zugeschrieben, dem Bruder des berühmten Bildhauers Gian Lorenzo Bernini. Ein Ort, der einer spirituellen Reise gleicht. Armando Pizzoni Ardemani ist der derzeitige Eigentümer von Gut Valsanzibio, dass sein Großvater 1929 erwarb.

Italien, Magische Gärten

Botanischer Garten von Padua

In der Region Venetien im Nordosten von Italien, liegt der Botanische Garten von Padua. Er ist einer der ältesten der Welt. 1545 von der Republik Venedig gegründet, legt er den Grundstein für die botanische Wissenschaft, bewachsen mit Pflanzen aus aller Welt und Jahrhunderte alten Bäumen aus Asien. Im Botanischen Garten von Padua macht man sich auf zu einer Reise in die Vergangenheit. Ursprünglich dient er der Erforschung von Arzneipflanzen. Gelehrte aus ganz Europa kommen zum Studium her.

Heute führt die Direktorin des Gartens, Barbara Baldan, diese wissenschaftliche Tradition fort. Aber der Botanische Garten von Padua lag ursprünglich außerhalb der Stadt. Heute liegt er mittendrin. Man entschied sich für den Standort, gerade weil er außerhalb der Stadtmauern lag und unweit der Universität.