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Vom Garten zum Kraftplatz

Grundsätzlich besagt der Ausdruck “Kraftort” nur, dass es sich um einen Platz mit erhöhter Strahlung (Energie) handelt. Diese Energie kann sich sowohl positiv als auch negativ auswirken. Im geomantischen Verständnis zeichnen sich Kraftplätze durch ihre besondere Ausstrahlung aus und heben sich dadurch deutlich von ihrer Umgebung ab. In der Geomantie unterscheidet man Orte nach Ihrer Qualität und Ihrem Charakter. Wird ein Ort als heilig beschrieben, so muss dieser auch bestimmte feinstoffliche Anforderungen erfüllen. Kraftplätze können völlig unscheinbar wirken und trotz¬ dem eine hohe geistige Präsenz in sich tragen.

Im Rhythmus mit der Natur

In vielen Mythologien wird die Verbindung zwischen Himmel und Erde als eine Einheit beschrieben. Viele Völker glaubten früher daran, dass der Mensch zwischen diesen beiden Kräften eingebunden ist und selbst als Bindeglied wirkte.

Mit dem direkten Einfluss kosmischer Kräfte sowie den Wirkprinzipien der Planeten und Sternbilder beschäftigt sich heute die Geomantie. Die Rhythmen und Zyklen der Natur beschränken sich deshalb nicht nur auf die Erde, sondern werden immer in Beziehung zum Kosmos gesehen. Auch in der Geomantie wird der Sinn darin gesehen, sich in die Harmonie von Himmel und Erde einzufügen.

Louis Benech

Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften beschloss er, in England als Landarbeiter für Hillier-Gärtnereien zu arbeiten. Anschließend war er als Gärtner für ein Privateigentum in der Normandie angestellt, bevor er 1985 endgültig in die Gartengestaltung einstieg. 1990 erhielt Benech zusammen mit Pascal Cribier und François Roubaud den Auftrag, den antiken Teil des Tuileriengartens zu restaurieren. Seitdem hat er an vielen etablierten und historischen Gärten gearbeitet, wie den Elysée-Gärten und dem Quai d’Orsay (beide in Paris), Courson (südöstlich von Paris), dem Rosenpavillon von Pavlovsk (St. Petersburg), den Gärten des Achilleion (Korfu), der Hauptplatz des Nationalarchivs in Paris, der Park von Chaumont sur Loire oder ein zeitgenössischer Garten für das Schloss von Versailles (der Water Theatre Grove).

Gartengestaltung

Bei der geomantischen Gartengestaltung wird die Natur in die Gestaltungsweise mit einbezogen, im Wesentlichen wird hierfür vorab das Umfeld genau beobachtet, untersucht und interpretiert, um im Einklang mit ihr zu arbeiten. Wichtige Kriterien sind hierfür unter anderem das Klima, die Bodenart, die vorherrschenden Himmels- und Windrichtung sowie die persönlichen Bedürfnisse.

Im Gestaltungsprozess werden die natürlichen Gegebenheiten vor Ort, heimische Pflanzen und Materialien sowie charakteristische Elemente aus der unmittelbaren Umgebung berücksichtigt. Die rhythmischen und zyklischen Vorgänge der Natur, wie das Wachsen und Gedeihen, die Fülle und auch das Vergehen haben ihren Platz.

Der Stadtgarten

Ein Garten, der Gemütlichkeit und Erholung bieten soll, benötigt vorwiegend Yin-Charakter. Die Elemente Erde und Wasser sollten deshalb etwas überwiegen und einen...